Kurz und verknappt dargestellt ist der Teltow primär eine Hochfläche, die als Grundmoräne erschaffen wurde: also leicht wellig und bestehend aus den Dingen, die ein Gletscher beim Abschmelzen an Ort und Stelle halt so liegen und fallen läßt.

Natur- und Kulturraum Teltow
(c) Grabenstedt, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Für diese Seite aber deutlich interessanter ist der Umstand, daß dieser Naturraum sich zum Kulturraum erweiterte (siehe Karte) der von der Landschaft Teltow zu einer Verwaltungseinheit wurde und irgendwann dann als Teltowscher Creys, als Kreis bzw. Landkreis Teltow im Gedächtnis der Menschen Jahrhunderte lang als festehender Begriff mit klarer Bedeutung im Bewußtsein zumindest der Brandenburger verhaftet war…

1952 hörte der „Teltow“ dann als Verwaltungseinheit auf zu existieren und verschwindet seit dem dann auch peu à peu aber kontinuierlich aus dem Bewußtsein selbst der Einwohner dieses Landstriches; aus dem Kopf der „Teltower“. „Teltower“ hält man inzwischen, selbst im einstigen Kulturraum des Namens nur noch für Bewohner einer Stadt, nicht aber einer Region. So manch jüngerer Mensch, der im Kreis „Teltow-Fläming“ lebt, zuckt – ganz ohne eigenes Verschulden – etwas hilflos mit den Schultern, wenn er gefragt wird, warum „sein“ Landkreis so heißt, wie er heißt, wo doch „Teltow“ nicht mal in seinem Landkreis liegt, sondern eine Stadt im Kreis Potsdam-Mittelmark ist……..